Theoretisch weiß jeder, wie man den eigenen
Körper gesund und fit hält. Eine ausgewogene Ernährung und körperliche
Aktivität sind unerlässlich. Leider sind die guten Vorsätze nicht immer
einzuhalten, sei es wegen einer ermüdenden Tätigkeit im Beruf, allgemeines
Unwohlsein oder körperliche Schwierigkeiten. Schwere Gesundheitsstörungen
sollte man von einem Arzt behandeln lassen. Die kleinen Beschwerden des
täglichen Lebens kann man aber, dank freiverkäuflicher Arzneimittel,
meist selbst behandeln. In Drogeriemärkten, im Lebensmitteleinzelhandel sowie
in Reform-/Bioläden dürfen diese verkauft werden, sofern eine sachkundige
Person (gemäß §50, Arzneimittelgesetz) vor Ort ist.
Wer hat nicht schon einmal Vitaminpräparate in
flüssiger oder in Tablettenform konsumiert?
Sie eignen sich sowohl zur Behebung von
Vitamin-Defiziten als auch zur Vorbeugung von Mangelerscheinungen. Viele
Vitaminpräparate gehören zu den freiverkäuflichen Arzneimitteln.
Ein Veganer wird durch die rein pflanzliche
Ernährung eventuell unter Vitamin B12 Mangel leiden, da dieses Vitamin
normalerweise durch den Verzehr von Fleisch aufgenommen wird. Diesen Mangel
kann er jedoch durch die separate Zufuhr von Vitamin B12 in Tabletten-, Pulver-
oder Tropfenform ausgleichen.
Einseitige oder unzureichende Ernährung kann
das körpereigene Immunsystem schwächen. Nicht in jedem Lebensmittel (besonders
im Fast Food Bereich) ist ausreichend Vitamin C enthalten. Durch Zufuhr in
Tabletten- oder Pulverform oder als wohlschmeckendes Brausegetränk kann, gerade
in den kalten Monaten, einer drohenden Erkältung durch Stärkung der
körpereigenen Abwehrstoffe vorgebeugt werden.
Sportler schwitzen mehr als körperlich
untätige Menschen. Durch die körperliche Anstrengung werden vermehrt Salze und
Elektrolyte ausgeschieden. Nach dem Sport sollten diese dem Körper wieder
zugeführt werden, zum Beispiel in Form von Wässern mit erhöhtem Mineralgehalt
(Heilwässer).
Da Vitamine und Heilwässer zu den freiverkäuflichenArzneimitteln gehören, sind sie im Einzelhandel leicht zu erwerben.